Mit ihrem Antrag zur tierwohlgerechten Schlachtung will die AfD-Fraktion bürokratische Hürden abbauen und Pilotprojekte für eine dezentrale oder mobile Schlachtung fördern. Derzeit werde Schlachtvieh über hunderte Kilometer zu Großschlachtereien gefahren. Dies sei weder für die Tiere noch für die Umwelt gut. Die riesigen Schlachtbetriebe diktierten den Bauern die Preise; der Markt werde erdrückt. Regionales Schlachten sei zudem ein Beitrag zur Seuchenprävention. Die anderen Fraktionen stimmen zu, den Antrag halten sie dennoch für nicht praktikabel und für populistisch. Eine Bundesratsinitiative laufe bereits. Außerdem sei mobile Schlachtung arbeitsintensiv und das Fleisch dadurch so teuer, dass es dafür keinen Markt geben dürfte. Der Antrag wird abgelehnt.

Quelle des Videos: RBB – https://www.rbb-online.de/imparlament/