Christine Wernicke bezeichnet es als „allerhöchste Zeit“, dass die Politiker in Berlin wahrnähmen, welche Auswirkungen ihre Politik habe. Die Subventionskürzungen beim Agrardiesel hätten „das Fass zum Überlaufen“ gebracht. Dies zeige sich auch an der Beteiligung von Spediteuren, Gastronomen und Handwerkern an den Bauernprotesten. Bildung, Gesundheitswesen und der Straßenbau würden derweil vernachlässigt. Wernicke hinterfragt einzelne Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit, deren Gelder aus ihrer Sicht besser im eigenen Land eingesetzt werden sollten.

Elska Hildebrandt (SPD) kritisiert in einer Kurzintervention einen angeblichen Populismus der Freien Wähler, die die Entwicklungspolitik gegen die Landwirtschaft ausspielten. Christine Wernicke entgegnet mit nur einem Satz: „Tatsachen kann man sich nicht aussuchen.“

Quelle des Videos: RBB – https://www.rbb-online.de/imparlament/